Die Autoprofis kann man live nur sehen, wenn man weit hinten faehrt…und so komme ich vielleicht auch zu ein paar Bildern aus dem Helikopter 😉 Es ist irre, wie schnell die Jungs unterwegs sind und ueber die Piste fliegen. An der Spitze liegen nur Sekunden zwischen den Teams.
Morgen geht es in die letzte 157 km Speziale, dann wird sich zeigen, welche Farbe die Nase vorn hat.
Auch bei den Motorraedern ist es spannend. Einer der in die Top 10 gefahren ist, Rob Verstegen hatte heute ein wenig Pech mit dem Sprit und fiel mit stotterndem Motor und wenig Leistung ein wenig nach Hinten. Wie wir alle, die gemeinsam an der Tankstelle unsere Kanister gefuellt hatten. Bei den Jungs war das Mischungsverhaeltnis von altem und neuem Sprit grade noch so, dass die Bikes auch in der zweiten Pruefung des Tages noch liefen. Ich dagegen hatte nach dem Tankstopp fast nur noch das schlechte Zeug im Tank und kam auf dem Weg zum Start in die zweite Speziale grade noch 100 Meter weit. Dann ging nichts mehr. Mist. Richard hat sich ganz flink dran gemacht, den Fehler zu suchen. Kerze gewechselt, Vergaser ausgebaut und gereinigt…leider ohne Erfolg. Ich musste fuer Heute die Segel streichen. Eine Rueckfrage bei der Rennleitung ergab die Startfreigabe fuer die letzte Etappe, wenn wir es schaffen, das Problem zu beheben. Und dann kam quasi als gelber Engel Rob in seiner gelben Suzuki Jacke und erzaehlte von seinem stotternden Motor… Yippie!!! Mein Motorrad ist nicht kaputt, es braucht nur den richtigen Sprit. Den habe ich vorhin auf dem Weg zum Hotel besorgt.
Nun kann es wieder losgehen. Auf die Loesung waeren wir in Afrika sicher schneller gekommen 😉
Rund 30 Motorradfahrer sind bereits ausgefallen. Da macht es mir nichts aus, am Ende der Wertung zu fahren. Hauptsache heil ins Ziel. Morgen ueberqueren wir nach der Runde am Morgen dann noch das Podium in Balatonfueret und dann ist die Woche auch schon vorueber.
Vier verschiedene Strecken in 7 Tagen. Morgen fahren wir die Runde zur Abwechslung mal anders herum. Damit es nicht so langweilig wird 😉