Gerade eben habe ich mit Tina telefoniert, nun ist es bestütigt, diese Dakar ist für Tina gelaufen.

Doch was ist passiert?
Die extrem weichen Sandpassagen haben ihre Opfer gefordert und Trüume zerstört. 
Warum auch immer, ist an Tinas Motorrad die komplette Elektrik ausgefallen: kein E-Starter, kein GPS, kein Sentinel, kein gar nichts. Also Kicken bei 40 °C und in voller Montur! Ein Albtraum!!!

Immer wieder Motorrad aufheben und ankicken, da ist die Kraft schnell bei Null angelangt und Tina
ist neben ihrem Motorrad fast ohnmüchtig ins Gebüsch gefallen.
Der Buggy vom HS-Team kam am Schlepphaken des Service Trucks vorbei und hat sie mit Motivation und Wasser versorgt.
Die Energie stieg wieder etwas an und Tina sah das Speziale-Ziel schon fast vor Augen, als 5 km vor dem Ziel nichts mehr ging.  Das Motorrad streikte komplett und steht nun noch in der Pampa und wartet auf den Besenwagen…
Tina ist mit einem Race Truck bis zum 600 km entfernten Biwak gefahren und war um 4 Uhr morgens dort. Da das Motorrad noch in der Pampa stand, konnte Bert, ihr Mechaniker nichts ausrichten, um den Start ein paar Stunden spüter zu ermöglichen.

Trotz der riesigen Enttüuschung sind wir alle froh, daß Tina gesund und munter ist!

Wie es jetzt weitergeht, ob sie den Rallytross weiter begleitet steht noch nicht fest.

Bis dahin,
Marion