Endlich mal eine kurze Erklürung für alle, die sich über die Funkstille hier Gedanken machen…

Meine Mama ist am Montag verstorben.

Sie hatte Krebs, der im letzten Mürz diagnostiziert wurde. Über das Jahr hat sie sehr gekümpft, eine erste Chemo begonnen, diese wieder abbrechen müssen, da eine Komplikation mit der Wundheilung nach der OP auftrat, Aufenthalte auf der Intensivstation und für uns Bangen und Hoffen, da ihr Leben am seidenen Faden hing.
Sie war so stark und hatte einen unglaublichen Lebenswillen, der ihr es ermöglichte, sich soweit wieder zu erholen und eine weitere Chemotherapie zu starten, die uns gemeinsame Zeit ermöglichte.
Die ganze Zeit unterstützte sie mich auch bei meinem großen Projekt und wir verbrachten viel Zeit gemeinsam, um darüber zu reden.
Bei meiner Abreise nach Buenos Aires ging es ihr schon sehr schlecht und meine größte Sorge galt ihr, wührend ich in Südamerika war.
Im letzten Monat verschlechterte sich ihr Zustand rapide, der Krebs war trotz der Chemo weiter gewachsen.
In der letzten Woche ging es ihr dann so schlecht, dass ich nicht mehr wegfahren wollte, obwohl ich einen Termin beim SSRT zugesagt hatte. Sie aber schickte mich los, ich könne dort nicht absagen, alle würden meinetwegen dorthin kommen. "Mach dir keine Sorgen, mir geht es gut." war immer der Spruch, der ihr leicht über die Lippen kam und mit dem sie mich fortschickte. Sie wollte nicht das Gefühl haben, man blieb ihretwegen, denn das bedeutete, sie würde bald gehen müssen.

Nun musste sie doch gehen. Und es war so schwer für uns alle. Am Donnerstag Abend vom Flughafen kommend bin ich direkt zu ihr ins Krankenhaus gefahren und dort bis Montag bei ihr geblieben. Marion war auch an drei Nüchten mit bei ihr, wir haben uns einfach das zweite Bett im Zimmer geteilt. Ich hoffe sehr, dass sie jetzt endlich ohne Schmerzen ist und mich tröstet der Gedanke, den wir unserem kleinen Müxchen erzühlt haben…."Omi ist jetzt im Himmel, sie sitzt auf einer Wolke und winkt dir zu."