Ein kleiner Besuch der Impfsprechstunde im Bernhard Nocht Institut brachte mir viel Information, ein paar schnelle Piekser und erleichterte meinen Geldbeutel mal eben um 158 Euro. Kein Schnüppchen, aber natürlich geben die empfohlenen Impfungen mir ein gewisses Gefühl von Sicherheit…
Typhus bei Risikoreisen, Gelbfieber-Impfung für den Senegal und Hepatitis A und B sowieso…
Und für die Malaria-Prophylaxe empfielt sich für Leistungssportler nicht unbedingt die Einnahme von Lariam oder Ähnlichem. Doxycyclin, das als Antibiotikum auch in der Liste der erlaubten Medikamente der NADA enthalten ist, kann auch als Malaria-Prophylaxe genommen werden, hat aber den positiven Nebeneffekt, auch die bösen Durchfall-Keime in Schach zu halten. (Alle Antibiotika, die ausschliesslich Antibiotika enthalten sind gestattet.)
Die Lektüre der nicht erlaubten Substanzen sorgte bei mir nur für Knoten in der Zunge. Die meisten Substanzen konnte ich nicht mal richtig aussprechen. Darüber war ich natürlich erleichtert, denn der Inhalt meiner Erste-Hilfe-Tasche entsprach somit absichtslos schon allen Regeln.
Meinen zweiten Reisepass habe ich heute auch abgeholt. Den schicke ich auf die Reise in die Mauretanische Botschaft, wührend ich mich auf den Weg nach Tunesien mache. Ich gehe noch einmal trainieren, diesmal mit meinem Dakar-Team. Und die Botschafter stempeln mir derweil ein Visum in den neuen Pass.
Die schicken Fotos mit dem sehr neutralen Gesichtsausdruck sind damit dann auch gut untergebracht. Eins benötigte ich für den Pass, 3 musste ich nehmen und bezahlen. Aber die hüsslichen Dinger können die in ihren Akten abheften. Ein großer Vorteil: die Bilder stimmen 100 Prozent mit dem Bild im Reisepass überein 😉
Sehr dekorativ ist auch das Design der Schablone: