Et voila, endlich mal wieder Internet und ein schoenes Bild aus dem Sommer in Suedamerika. Nachdem ich die Fesh Fesh Hoelle am 3. Tag ueberlebt habe und es am 4. Tag wieder eine klasse Etappe war, ein wenig Marokko, etwas Tuerkei, und noch etwas Sand am Ende obendrueber, super. Die letzten beiden Tage hatten es dann allerdings wieder arg in sich. Zunaechst die lange Liaison ueber die Anden, dann noch schier endlose Pisten, nicht extra schwierig, aber bis zum Horizont knueppelacker, dann ueber die Kuppe… und wieder bis zum Horizont. Es nahm fast kein Ende. Auch wenn zwischendurch Zweifel daran aufkommen, irgendwie gehen diese Tage zu Ende…und zwar heil im Ziel. Mittlerweile habe ich auch meine Meinung ueber Fesh Fesh geaendert. Auch wenn es sich beim hineinfahren manchmal so anfuehlt, als wuerde man in einen Sack Mehl schlagen, es ist auf jeden Fall nicht so Kraftaufwendig, wie die Sand-Stein-Mix >Pisten. Davon tun mir dermassen die Handgelenke weh, dass ich kaum den Lenker halten kann. Das Duenensurfen macht hingegen richtig Laune. Davon gibt es sicher auch noch mehr. Morgen kommen 600 km – lt. Streckenprofil fast nur Steinpisten. Mir tut schon beim Gedanken daran alles weh. Aber irgendwie werde ich auch den Tag schaffen. Wie immer mit viel Staub – und noch mehr Staub, sobald uns die Autos und LKWs eingeholt haben. Wenn es im Cockpit piept, dann muss man das Signal schon erahnt haben und mit einem Bocksprung zur Seite springen…die Jungs zucken nicht mal kurz vom Gas, ehe sie an uns vorbei donnern. Bisher ist es aber immer glimpflich abgelaufen.