Sorry an alle Weblog-leser, gestern brach die Verbindung zusammen, als ich meinen Text uploaden wollte. Alles weg… und ich musste ins Bett. Also heute ein neuer Versuch. Nachdem wir bis Nachts um 3 Liz Bike wieder funktionstuechtig gemacht haben, lief die Elektrik den ganzen Tag problemlos. Um 7 Uhr war Start. Ueber Nacht hatte uns Petrus leider uebel mitgespielt und die Strecke in eine einzige Schlammrutsche verwandelt. Erschwerend kam bei mir heute Montezumas Rache hinzu. Nach dem Start ging es direkt in einen Hang, in dem als wir ankamen ungefaehr 15 Motorraeder kreuz und quer in verschiedenen Hoehen festhingen. Aus allen Richtungen waren jaulende Motoren und fluchende Fahrer zu hoeren. Herrlich, so wollen wir uns quaelen. Weiter ging es, um Graf Drakula einen Besuch abzustatten. Unterhalb seiner beruehmt beruechtigten Burg hatten wir einen kleinen Parcour zu absolvieren, ehe wir unseren Stempel am Checkpoint bekamen. Kurz darauf hatten wir eine herrliche Grasauffahrt im Wald, und eine traumhafte Aussicht ueber die Umgebung. Das ist der grosse Vorteil, wenn man nicht so schnell unterwegs ist, man kann auch mal nach rechts und links sehen. 😉 Wer hoch hinaus faehrt, der muss auch irgendwann wieder runter. Wir rutschten wie auf einer Skipiste, leider mit einem schweren anker im Schlepptau. Und ohne Ski, aber es ging flott, wenn man nicht aufpasste. Um Liz ein Stueck weiter oben zu helfen musste ich auf allen Vieren hochkrabbeln, an gehen war nicht zu denken. An dieser Stelle noch ein Tipp fuer alle Endurofahrer in Rumaenien, wenn man durch ein Tor moechte und als Frau auf einen maennlichen Einheimischen trifft: einen kleinen Plausch halten und durchgeholfen bekommen, auch wenn man eigentlich gar nicht durch wollte. Trifft man hingegen auf eine weibliche Einheimische, dann wird man erst einmal wild beschimpft, mit einem grossen Knueppel bedroht und nach der Entrichtung einer kleinen Aufwandsentschaedigung in Hoehe von 3 Euro widerwillig durchgelassen. Frauen sind eben geschaeftstuechtig 😉