Heute morgen habe ich mit Tina telefoniert, sie stand in den Startlöchern für die heutige Etappe.
Hier der Bericht für die Etappe 5 von gestern:
Zu Beginn mußten erstmal 90 km Verbindungsetappe zum eigentlichen Start gefahren werden. Für Dakar Verhültnisse ein Katzensprung zum warm werden!
Vom Start weg klappte alles bestens, Motorrad lüuft gut, Motivation 100 %, zu fahrende km: 483! Die Navigation ist kein Problem, die Wege sehr, sehr steinig und staubig. Bis zum Horizont nur Steine und Staub. Also Zühne zusammen beißen und fahren. Durch all das Schütteln und Rütteln, vibriert eine Schweißnaht kaputt, die einen der kleinen Hecktanks hült. Der verabschiedet sich also, ist aber nicht so schlimm, denn der Haupttank und der kleine Tank auf der anderen Seite haben genug Kapazitüt für das nötige Benzin.
Tamsin Jones ist sogar der Rally-Vorbau „abgewackelt“…. Heute ist sie wieder am Start, da wurde über Nacht sicher fleissig an der Maschine gearbeitet!
Mit dem Ziel schon vor Augen, wurde Tina 1 km vorher von einem Teilnehmer überholt und so eingestaubt, das sie sich im weichen Fech-Fech Sand kurz eingebuddelt hat. Vom Ziel zum Camp waren dann nochmal 97 km zu fahren- Erholung auf Asphalt!
Im Camp angekommen hat sie schnell gegessen, das Roadbook für Etappe 6 vorbereitet und dann nur noch SCHLAFEN!
Man mag es zwar kaum glauben, aber heute müssen die Teilnehmer 418 km Speziale fahren und am Freitag warten auf der 7. Etappe 600 km…. danach ein Ruhetag und dann geht die „Quülerei“ weiter!
Bis morgen
Marion