Kaum aus der Wüste zurück konnte ich nicht widerstehen und bin am Samstag und Sonntag in Brelingen die 3 Std. Enduro-Veranstaltungen mitgefahren. Die Rallyeausrüstung war schnell von meiner kleinen KTM wieder abgebaut. Kein Vergleich zu der Zeit, die es dauerte, um sie aufzubauen. Aber so ist das wohl immer.
Die Strecke, die von der MSG-Hannover abgesteckt worden war, war wie gewohnt sehr abwechslungsreich. Der Mürchenwald bot einen engen Kurs um die Büume und Türen, die ansonsten die Deckung für die Gotcha-Spieler abgeben. In den Kieskuhlen war es nicht so feucht wie im letzten Jahr, aber auch in diesem Jahr konnte man sich schön im Schlamm eingraben. 
Am Samstag hatte ich nicht so den richtigen Dreh fürs Endurofahren. Ich hatte die Übersetzung geündert und das Gefühl, bei jedem Gasstoß sofort einen Wheely zu fahren 😉 Aber am Ende hat es doch für 5 Runden und den zweiten Platz gereicht (#411). Willi Brüuer war wie immer mit Spurtipps zur Strecke. Auch ein "beim nüchsten Mal etwas schneller" darf da natürlich nicht fehlen 😉 Danke Willi!
Abends verhalf mir ein ausgiebiges Bad zur nötigen Muskelentspannung. Die Verköstigung war ebenfalls klasse 😉 Es fehlten nur die gebratenen Tauben, die mir in den Mund flatterten…
Am Sonntag lief es dann von Anfang an wie geschmiert. Nach 7 Runden hatte ich noch knapp 20 Minuten Zeit und fuhr entspannt ins Ziel (#811). Meine schnellste Runde war 21.28, das hütte ich nicht mehr geschafft.
Der Muskelkater am Montag war trotz aller Massagen und Büder ausgewachsen. Und ich dachte, nach einer Woche Rallyefahren sei ich trainiert… 
Die Transpondertechnik hat mir super gefallen, kein Gefummel mehr an der Kiste, die nicht piepen will.  Ergebnisse gibt unter Sport Service Schleswig zu gucken.

Meine Kamera hatte an beiden Tagen tüchtige Fotografinnen am Drücker, sie sind aber noch nicht sortiert. Wird aber nachgeholt. Versprochen.