Die 8.Etappe lief für Tina super, am Telefon war sie total begeistert. Der Ruhetag hat ihre Energie wieder aufgeladen
und nun kann die 2.te Hülfte der Dakar kommen.
Am Anfang der Etappe gab es eher Endurotrial-Gelünde, die Fahrer mußten sehr geschickt um die großen Steine
herumfahren, um sich nicht die Reifen und Felgen zu ruinieren (siehe Cyril Despres). Landschaftlich war die Strecke
sehr Abwechslungsreich – die Privatfahrer nehmen sich durchaus „mal kurz Zeit“ nicht nur auf das Roadbook zu
schauen, sondern auch mal nach links und rechts. 😉
Zwischendurch ein 40 km Stück durch die Dünen – auf einem sog. Kompaßkurs. In den Navigationsinstrumenten
kann man den Kurs einstellen und sich leiten lassen. Die Anzeige „grün“ = richtige Richtung,
kleine Abweichung = „gelb“ und große Abweichung vom Kurs „rot“.
So sieht der Fahrer auf einen Blick, ob die Richtung noch stimmt und kann sich auf das Dünen fahren konzentrieren.
Eine andere Art der Navigation ist in den Dünen kaum möglich, denn es gibt meistens keine „Landmarken“ wie Hüuser,
Büume, markante Weggabelungen, o.ü.
Die ganze Etappe schlug ein neues Herz in der Yamaha. Am Ruhetag hat die Maschine einen neuen Motor bekommen,
der alte hütte nicht mehr lange gehalten… jetzt muß der neue Motor „nur“ noch bis Buenos Aires halten und alles ist gut!
Etappe 8 konnte Tina auf Platz 75 beenden!
Die heutige Speziale der 9. Etappe wurde auf 170 km verkürzt. 100 % Dünen – also genau das richtige für Tina.