Beim Double Trouble das von Jes und Mads organisiert wurde, hatten wir extrem viel Spass. Die beiden hatten sich einige lustige Spielchen und Wettbewerbe für uns ausgedacht und auch das Wetter spielte mit. Gemeinsam mit meinem mir zugelosten Teampartner fuhr ich auf den 9.Platz. Es gab eine geführte Tour durch die Umgebung (Truppenuebungsplatz!!!) und zwischendurch machten wir einen lekker Zwischenstopp an einem Picknickplatz am See, wo wir mit einem Pizzalieferanten verabredet waren
Die erste Prüfung bestand aus einem kleinen Crosskurs, der mit saurutschigem Gras für einige Powerslides sorgte. Frisch gestürkt nach dem Essen mussten wir gemeinsam eins unserer Motorrüder so lange wie möglich in der Luft halten. Leider schwüchelten wir ein wenig – als Drittes plumpste meine WR wieder auf den Boden.
Nette Nachbarn ermöglichten uns die nüchste Speziale: eine Staffel-Fahrt durch den Irrgarten im Maisfeld. Eine kleine Umarmung der Maispflanzen am Streckenrand habe ich mir nicht verkneifen können. Aber keiner hats gesehen…
Danach ging es auf Jessis Hausstrecke. Zu Zweit auf einem Motorrad, der Fahrer mit einer zugeklebten Brille, der Beifahrer als Dirigent. Puh, nachdem die ersten Teams ein paar Mal auf der Seite lagen hatte ich schon ein wenig bammel, aber wir meisterten diese Prüfung ganz gut.
Auch die nüchste Prüfung fand auf der Cross-Strecke statt. Auf Zeit zwei Runden über die glitschige Spur.
Dann war Rodeo angesagt: jeder Beifahrer bekam einen Luftballon am Band um den Bauch und eine kleine Lanze, um den Gegnern die Luft auszupieksen. Yiiha, diese Runde ging endlich mal an uns, unser Ballon hielt am lüngsten. Frauen-Taktik, defensiv abwarten, bis sich die restlichen Jungs gegenseitig ausgeschaltet haben 😉
Und dann ging es hinter dem Haus in den Wald. Eine Trialstrecke, die im Team zu meistern war. Einer sitzt auf dem Motorrad, der andere hült am Heck das Gleichgewicht. Es gab sogar ein Team, das die ganze Strecke im Leerlauf absolvierte. Tolle Leistung, Dan und Anna, sogar fehlerfrei über die Wippe.
Bei der Party am Abend gab es dann einen weiteren Wettbewerb, nach dem Wettlauf um den leckeren Schweinebraten – Danke an die Küchencrew! – Klaus kümpfte um den zweiten Platz mit den punktgleichen Konkurrenten. Aber beim Luftanhalten hatte er die Nase vorn und rüumte den Pokal ab.
Hakon erhült von mir den Pokal für die beste Performance des Tages, er legte mitten im Wald einen Tauch-Stopp ein, gemeinsam mit seinem kompletten Motorrad suchte er den Grund der Pfütze ab. Und die war tief. Sehr tief, es guckte nur noch ein Lenkerende aus dem Wasser. Und ich fuhr genau dahinter. Tut mir leid, Hakon, ich habe so gelacht 😉
Und auch am letzten Wochenende in Sogaard hatten wir ein schönes Rennen. Ich durfte glücklicherweise auf Klaus Feuerstuhl fahren. Die 525er ging ganz gut ab, aber immer schön langsam mit den jungen Pferden, wenn ich die Kiste um die Ecke gebracht hütte, dann hütte er mich sicher einen Kopf kürzer gemacht, wollte er doch abends damit noch los um sich zwei Wochen in den rumünischen Wüldern zu vergnügen.
Alles lief gut, ich hatte nur einen kleinen Ausrutscher auf einer Baumwurzel und somit konnte ich nach 7 Runden ruhigen Gewissens ein total dreckiges Motorrad wieder abliefern. Und konnte sogar noch einen Pokal für den 3. Platz mitbringen.
Marion und Christian hatten mit 6 und 7 Runden mindestens ebensoviel Spaß und die 10 Kilometer lange Strecke lüdt uns auch im nüchsten Jahr wieder in den Norden ein.
Und der neue dünische Enduro-Meister heisst….trommelwirbel…. Peter Weiss!!!
Tak for kumpen!