Das riesige Starterfeld der diesjaehrigen Tuareg-Rallye ist in Merzouga eingetroffen…und ich habe meine ersten Erfahrungen als Co-Pilotin im Auto hinter mir. Einschliesslich der ersten kleinen Erg-Querung.
Und – Pharmacie sei Dank – ohne Spuck-Stopp 😉 Oder es liegt an Edos Fahrweise, ich werde es allerdings nicht ohne Tabletten versuchen. Ich hasse es, wenn mir uebel ist.

Der erste Tag nach der ruhigen Faehrueberfahrt war mit vielen Flaechen verbunden, ich habe mit dem Trip rumprobiert, denn die angezeigten Kilometer waren zu wenig und es passte nicht zu den Roadbookangaben. Vom Bike gewoehnt habe ich mit kleinen Schritten versucht die Abweichung zu beheben…ohne Erfolg…groesser, kleiner, wieder noch groesser…nix.
Aber Heute, endlich, mit 243 war ich endlich perfekt im Trip…anstatt 2 oder 3 groesser waren es 30 mehr.  Und somit konnten wir Heute ein wenig mehr Gas geben.
Die Cockpit Postition ist ungewohnt passiv, aber ok, Im Vorbeifahren die Motorbike-Profi Extraloops anzusehen faellt mir allerdings sehr schwer. Da ueberkommt mich die Sehnsucht, meinen Sitzplatz gegen die harte Motorradsitzbank zu tauschen.

Morgen kommen mehr Duenen, 3 Ergs, Edo freut sich schon sehr, ich bin noch nicht sicher…staendig lauert die Seekrankheit, der ich ein Schnippchen schlagen moechte.
Edos Fahrweise ist angenehm, er hat noch keine Schaeden ueber Intercom erlitten…kein Gekreische uebers Mikro. Was aber spaetestens in den Duenen noch kommen kann.
Besonders genossen habe ich wieder die Landschaft, Marokko im Fruehling ist einfach traumhaft. Es hat viel geregnet, was bedeuted, es gibt viel Gruen. Aber auch viele Schaeden, an den Pisten und Flusseberquerungen. Heute Morgen musste der Start in die Speziale verlegt werden, da die Bruecke in Missor ueber Nacht weggespuelt war. Gestern Abend war sie noch befahrbar, kaum wartet man ein paar Stunden und Kubikmeter Wasser, schon ist das Fundament weggespuelt.
Das komplette Fahrerfeld im Convoi zum Start zu sehen war beeindruckend, nomalerweise sieht man immer nur einen Teil davon. 200 Motorraeder sind hier in diesem Jahr am Start, aufgeteilt in Profis und Amateure, auf groessen Rallyebikes, Zweizylindern und leicht modifizierten Enduros.
Bei den Autos kenne ich mich noch nicht so aus 😉 ueber die Woche werde ich es sicher noch lernen…

Die Navigation ist fuer mich deutlich leichter, als auf dem Bike, da ich viel mehr Zeit dafuer habe. Und es gibt nicht andauernd etwas anzusagen, viele Bilder, die gradeaus zeigen waehrend man auf der Hauptpiste bleiben soll, koennte man einfach weglassen…15 km der Hauptpiste folgen…dazwischen gucken, ob Gefahrenstellen kommen, da nur die besonders gefaehrlichen im Roadbook angegeben sind.

Results kommen Morgen, Heute sind noch nicht alle Teilnehmer im Ziel angekommen.